PostDoc-Gruppe

Die internationale und interdisziplinäre PostDoc-Gruppe (PoDoG) setzt sich aus promovierten Mitgliedern der einzelnen FRIBIS-Teams zusammen. Zu den zentralen Aufgaben dieser Gruppe von Nachwuchsforschenden aus verschiedenen Geistes- und Sozialwissenschaften gehört die Entwicklung neuer interdisziplinärer Projektideen und die Einwerbung zusätzlicher Drittmittel. Zur personellen und strukturellen Verzahnung der PoDoG mit den anderen beiden Nachwuchsforschungsgruppen innerhalb der FRIBIS-Matrix trägt entscheidend bei, dass die Leitung der Studierendengruppe (StuG) sowie der Junior Research Group (JRG) in den Händen von PoDoG-Mitgliedern liegt. Diese forschen und lehren derzeit in Deutschland, Liechtenstein, UK und USA in den Fächern Ökonomik, Literaturwissenschaft, Philosophie sowie Psychologie.

Leitung

Dr. Bianca Blum
hat Volkswirtschaftslehre an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg studiert und ist Koordinatorin des FRIBIS Teams UBI and Social-Ecological Transformation (UBITrans) sowie wissenschaftliche Leiterin der FRIBIS-Studierendengruppe (StuG). In ihrer Dissertation beschäftigte sie sich mit der Fragestellung zu einer krisenpräventiven Wirtschafts-und Ordnungspolitik einer nachhaltigen Entwicklung.

Dr. Marcel Franke
hat Volkswirtschaftslehre an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg studiert. Er ist aktiv in der FRIBIS PostDoc Gruppe, sowie dem FRIBIS FRIBIS Team „Basic Income for Peacebuilding“. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit dem bedingungslosen Grundeinkommen und Staatsphilosophie, insb. “Constitutional Economics” und “Economics of Social Justice”.

Mitglieder

Dr. Tanja Kirn, Assistenz-Professorin an der Universität Liechtenstein
hat Volkswirtschaftslehre an der Universität Potsdam studiert und dort promoviert. Bei ihren Forschungsfragen arbeitet sie vorwiegend mit Mikrosimulationsmodellen, welche sie u.a. auch als Koordinatorin und Mitglied des FRIBIS-Teams UBILI für dessen Zielsetzungen einsetzt. Sie ist wissenschaftliche Leiterin der Junior Research Group (JRG) des FRIBIS, eine internationale Gruppe von jungen Forschenden, die interdisziplinär zum Bedingungslosen Grundeinkommen forschen.

PD Dr. Robert Krause
ist Privatdozent für Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und wissenschaftlicher Mitarbeiter im FRIBIS-Team „Participation & UBI – ‚Narratives‘ of the Future“ (PartUBI). Seine Habilitationsschrift war einer soziokulturellen Analyse von Darstellungen von Arbeit und Freizeit in der deutschen und französischen Literatur und Philosophie des 19. Jahrhunderts gewidmet (erschienen bei Metzler: Berlin 2021). In Freiburg war er an mehreren Forschungsprojekten beteiligt, z. B. am Freiburger Sonderforschungsbereich „Muße“ (2013/2014). Robert Krause war außerdem Forschungsstipendiat in Paris (Herbst 2016) und hat von Februar bis Juli 2023 eine Gastprofessur an der Aix-Marseille School of Economics (AMSE) und am Institut d’Etudes Avancées (IMéRA) in Marseille inne. Sein dortiges Forschungsprojekt trägt den Titel: „Das bedingungslose Grundeinkommen. Zu einer Kultur- und Geistesgeschichte einer notwendigen Utopie“ (https://imera.univ-amu.fr/en/resident/robert-krause).

 

Dr. Otto Lehto
ist ein finnischer Philosoph und Ökonom, der sich in seiner aktuellen Arbeit mit Komplexitätstheorie, evolutionärer politischer Ökonomie, Transhumanismus, Human Enhancement, Grundeinkommen, sozialer Epistemologie und Naturalismus beschäftigt. Derzeit ist er Postdoktorand an der School of Law der New York University (2022-2024). 2020 war er Gastwissenschaftler am Fachbereich Philosophie der University of Arizona. 2021 wurde er am King’s College London’s Department of Political Economy promoviert mit der Arbeit “Complex Adaptation and Permissionless Innovation: An Evolutionary Approach to Universal Basic Income” (https://kclpure.kcl.ac.uk/portal/en/theses/complex-adaptation-and-permissionless-innovation(08e1634f-a827-4608-8aa0-449f51e161dd).html).

 

Dr. Eric Qiao
ist Mikroökonom am Institut für Politologie der Universität Bath, UK. In seiner Doktorarbeit an der Universität Lancaster untersuchte er das Arbeitsangebotsverhalten im Vereinigten Königreich. Sein Forschungsinteresse gilt der angewandten Mikroökonometrie und der Staatstätigkeit (Public Policy). Derzeit konzentriert sich seine Arbeit auf Mikrosimulationen zum bedingungslosen Grundeinkommen.

 

Dr. Lisa Reuter
hat in Freiburg Psychologie studiert und sich in ihrer Dissertation mit der Methode Cognitive-Affective Mapping beschäftigt. Als Postdoc im FRIBIS interessiert sie sich für gesellschaftspolitische Narrative und Einstellungen in Bezug auf Grundeinkommen, Umverteilung & sozial-ökologische Transformationsvorstellungen.