Im Rahmen seines Gastaufenthalts am FRIBIS präsentierte Professor Toru Yamamori an einem sonnigen Dienstagnachmittag in Freiburg sein Paper Is a penny a month a basic income? A historiography of a threshold in basic income den Mitgliedern des FRIBIS sowie externen interessieten Hörer*innen. Der Professor für Ökonomie der Doshisha Universität in Kyoto gewann mit diesem Paper bereits zum wiederholten Mal den Essay-Preis der renommierten Zeitschrift Basic Income Studies.

Als Co-Chair der BIEN-Arbeitsgruppe zur Klarheit von Grundeinkommensdefinitionen stellte Toru Yamamori die Frage, ob eine Schwelle für ein Grundeinkommen in der Definition des Grundeinkommens enthalten sein müsse und gab einen Überblick über die Entwicklung von impliziten und expliziten Definitionen eines Grundeinkommens. Auf den Vortrag mit dem gütiger Weise an das deutsche Publikum angepassten Titel „Is a cent a month ein Grundeinkommen?“ folgte eine lebendige Diskussion, die sich beim anschließenden gemeinsamen Abendessen fortsetzte. Wir bedanken uns bei Professor Toru Yamamori für seinen anregenden Vortrag, die fachlich spannenden und zugleich netten Gespräche während seines Aufenthalts und seine Arbeit für das FRIBIS-Gender-Team, welches sich nach Jahren der Online-Meetings endlich in Teilen persönlich treffen konnte.

Wie war dein Aufenthalt in Freiburg/bei FRIBIS?

Es war wirklich toll. Ich bin schon seit einigen Jahren im UBI- und Gender-Forschungsteam und kenne Jessica und Clem schon seit ein paar Jahren, aber das war das erste Mal, dass wir uns persönlich treffen konnten. Auch Prof. Neumärker (Leitung) und die Kolleg*innen am FRIBIS sind freundlich und gaben mir das Gefühl, an einer Heimatinstitution zu sein.

Was hat dich überrascht bzw. was hast du für Reaktionen auf deinen Vortrag erwartet?

Die Leute haben meinem Vortrag aufmerksam zugehört und mir wichtiges Feedback gegeben. Es ist schade, dass ich nicht länger bleiben konnte, um mich noch mehr auszutauschen. Ich würde gerne wieder nach Freiburg kommen.